Skyline Frankfurt mit dem Main davor und einer Bahnbrücke auf der eine VGF-bahn fährt.

Frankfurt kennenlernen abseits der Ebbelwei-Expreß-Strecke – Teil 2

Nach dem Kulturausflug von vergangener Woche steht heute unter anderem das Frankfurter Nachtleben auf dem Fahrplan bzw. Programm. Im zweiten Teil von „Frankfurt kennenlernen abseits der Ebbelwei-Expreß- Strecke“ geht es nach Alt-Sachsenhausen. Dort kann man den Tag bei einem leckeren Stöffche ausklingen lassen. Oder kein Stöffche? Dann vielleicht mit der U7 zur Gwinnerstraße 5 und in der Batschkapp bis zum nächsten Morgen durchtanzen.

Naturfreunde und Sportler kommen in diesem Blogbeitrag ebenfalls auf ihre Kosten. Der Palmengarten ist nur zehn Gehminuten von der Station „Westend“ entfernt. Oder wie wär’s mit einem Ausflug zur Eissporthalle Frankfurt, um sich beim Schlittschuhlaufen so richtig auszupowern?

 

Die Klappergasse mit dem berühmten Frau-Rauscher-Brunnen

(Straßenbahnlinien 12, 14, 15, 16, 17, 18, 19 und 21; U1, U2, U3 und U8)

Ebbelwei bis zum Abwinken gibt’s in Alt-Sachsenhausen.

Alt-Sachsenhausen ist für seine Apfelwein-Wirtschaften weit über Frankfurt hinaus bekannt. Egal, ob süß- oder sauergespritzt, um ein Gläschen Ebbelwei kommt einfach niemand herum. Die Klappergasse ist das Zentrum des Sachsenhäuser Apfelweinviertels. Der 1961 aufgestellte Frau-Rauscher-Brunnen ist dem bekanntesten Sachsenhäuser Original, der „Fraa Rauscher“, gewidmet. Wer hier vorübergeht, sollte sich vorsehen, da er in unregelmäßigen Abständen Wasser auf die Straße spritzt.

Um den Brunnen rankt sich eine Legende: An einem Sonntagnachmittag 1866 wurde die „Fraa Rauscher“ mit einer Beule am Kopf auf der Straße liegend angetroffen und von Jungen verspottet. Ein übereifriger preußischer Polizist nahm diesen Vorfall zum Anlass, die Tatsachen akribisch genau aufzunehmen und hieraus einen Kriminalverdacht zu konstruieren und zu ermitteln, ob die Beule durch ihren Ehemann oder durch den Verlust des Gleichgewichts infolge erhöhten Apfelweinkonsums zustande kam. Der lächerlich geringfügige Vorfall wurde am Folgetag sogar im Polizeibericht einer Zeitung erwähnt, was für allgemeine Belustigung über die neue Ordnungsgewalt in Frankfurt sorgte. Diese kuriose Geschichte über den Beamteneifer wurde eines Novemberabends 1929 von dem Frankfurter Grafiker Kurt Eugen Strouhs in Gedichtform vorgetragen und später vom Redakteur und Schriftsteller Norbert Bruchhäuser (Bert Häuser) vertont. Heute ist es wohl das bekannteste Frankfurter Ebbelwei-Lied.

 

Gerbermühle

(Straßenbahnlinien 11 und 16)

Ursprünglich diente sie zum Mahlen von Getreide, seit Anfang des 20. Jahrhunderts ist die Gerbermühle als Gaststätte ein beliebtes Ausflugsziel direkt am Main. Aufgrund ihrer literaturgeschichtlichen Bedeutung, die sie infolge der Besuche von Johann Wolfgang von Goethe in den Jahren 1814 und 1815 erlangte, steht das Gebäude unter Denkmalschutz.

Der mit Johann Jakob von Willemer befreundete Goethe besuchte die Familie Willemer in der Gerbermühle erstmals am 15. September 1814; es folgten noch im selben Jahr und 1815 weitere Besuche. Zwischen Goethe, seinerzeit schon 65 Jahre alt, und der um etwa 35 Jahre jüngeren Marianne entwickelte sich eine innige Beziehung, die auch in kreativer Hinsicht Früchte trug, so zum Beispiel im „Buch Suleika“, einem Teil des von Goethe 1819 veröffentlichten Werks „West-östlicher Diwan“, oder sein Gedicht „Gingo biloba“.

Nachdem sie die Mühle mangels Pächter viele Jahre hatte verfallen lassen, sanierte die Stadt Frankfurt sie ab 1904 schließlich doch noch und nutzte sie als Bewirtungsbetrieb mit einem „Goethezimmer“. Seither ist die Gerbermühle wieder ein beliebtes Ausflugsziel.

 

Batschkapp

(U4 und U7)

In der Batschkapp tanzt man durch bis zum nächsten Morgen.

Das Kulturzentrum Batschkapp ist ein legendärer Rockclub, der sich dem Genre der alternativen Musik verschrieben hat. Hier finden regelmäßig Konzerte, Clubnächte und Bandwettbewerbe statt. Der Club wurde bereits 1976 gegründet. Zu seinen regelmäßigen Besuchern zählte damals unter anderen Joschka Fischer. Anlässlich seines 30-jährigen Jubiläums veröffentlichte der Club 2006 den Doppel-CD-Sampler „30 Jahre Hörgenuss“, auf dem Lieder von Gruppen zu hören sind, die seit der Gründung in der Batschkapp aufgetreten sind. Aufgrund ihrer langen Geschichte und ihrer Bedeutung als Konzerthalle für Künstler wie Nirvana, Lenny Kravitz, Die Toten Hosen und R.E.M. ist die Batschkapp ein über die Region hinausgehend bekannter Rockclub.

Allerdings war die Konzerthalle nicht immer an der Gwinnerstraße, tatsächlich ist sie dort erst seit 10. Dezember 2013 beheimatet. Der ursprüngliche Club befand sich in der Maybachstraße im Stadtteil Eschersheim.

 

Main Tower

(U6 und U7)

Frankfurt wird aus gutem Grund auch Mainhattan genannt. Es ist die einzige Stadt in Deutschland mit einer stadtbildprägenden Skyline aus sehr hohen Hochhäusern. Mehr als 30 Gebäude erreichen eine strukturelle Höhe über 100 Meter, darunter 14 der 15 Wolkenkratzer Deutschlands. Üblicherweise wird diese Bezeichnung ab einer Höhe von 150 Metern verwendet. In Europa stehen nur in Moskau, London und der Bürostadt La Défense bei Paris mehr Hochhäuser über 150 Meter Höhe als in Frankfurt.

Der Main Tower: 56 Etagen, 240 m Höhe (mit Antenne), 2.550 Fenster, 29 Aufzüge, 1.090 Treppenstufen

Im Ranking der höchsten Hochhäuser in Deutschland belegt der Main Tower Platz 4. Er wurde am 28. Januar 2000 eröffnet. Auf zwei öffentlich zugänglichen Aussichtsplattformen (Höhe: 198 Meter und etwa 192 Meter), die gegen ein Entgelt begehbar sind, kann man sich den Wind um die Nase wehen lassen. Aber man sollte schwindelig frei sein. Denn der Turm schwankt. Wer seine Liebste oder seinen Liebsten mit einem besonderen Dinner überraschen möchte: Im 53. Obergeschoss (in 187 Meter Höhe) befindet ein öffentliches Restaurant mit Cocktail-Lounge.

 

Finanzstandort Frankfurt – Die Börse

(U1, U2, U3, U6, U7 und U8)

Frankfurt gilt als Bankenhauptstadt Deutschlands. Die Stadt steht auf Platz neun der wichtigsten Finanzzentren weltweit. Hier befinden sich die Sitze der Europäischen Zentralbank, der Deutschen Bundesbank und der Frankfurter Wertpapierbörse. Zudem haben sich die wichtigsten deutschen Großbanken (Deutsche Bank, Commerzbank, DZ Bank, KfW Bankengruppe, DekaBank u.a.), Fondsgesellschaften (Allianz Global Investors Europe, DWS Investments, Union Investment u.a.) und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften (PricewaterhouseCoopers, KPMG u.a.) hier angesiedelt, dazu zahlreiche Niederlassungen von Auslandsbanken und weiteren internationalen Finanzdienstleistern. Darüber hinaus befinden sich die Deutschlandzentralen der drei großen Ratingagenturen Standard & Poor’s, Moody’s und Fitch Ratings in Frankfurt.

Seit 1985 auf dem Börsenplatz in Frankfurt am Main – Reinhard Dachlauers „Bulle und Bär“

Viele kennen die Börse aus dem Fernsehen. Einige TV-Anstalten berichten mehrmals täglich live aus dem Handelssaal der Frankfurter Wertpapierbörse. Pionier der ausführlichen Live-Berichterstattung war die Telebörse ab 1987 bei Sat.1, heute bei n-tv. Außerdem ist die ARD über den Hessischen Rundfunk vertreten. Unter anderem wird die Sendung „Börse vor acht“ produziert, die kurz vor der Hauptausgabe der Tagesschau im Ersten ausgestrahlt wird. Auch berichten die Fernsehsender DAF, Bloomberg Television, ZDF, N24, CNBC Europe und DW-TV von der Börse.

 

Natur pur

Wem der Sinn nach Natur steht, der sollte entweder zum Palmengarten im Stadtteil Westend fahren oder einfach mal raus aus Frankfurt. Der Grüngürtel ist ein ringförmig um den Stadtkern gelagertes Landschaftsschutzgebiet und umfasst mit 8.000 Hektar etwa ein Drittel des Frankfurter Stadtgebiets. Zu diesem gehören:

  • der Frankfurter Stadtwald
  • das Niddatal und der Niddapark
  • der Lohrberg
  • der Huthpark
  • das Enkheimer Ried
  • das Seckbacher Ried
  • der Fechenheimer Mainbogen

Ein Tag im Grünen

Palmengarten

(Straßenbahnlinie 16; U4, U6 und U7)

Außer den genannten Arealen gehört auch der Palmengarten – mit 22 Hektar einer der größten Gärten seiner Art in Deutschland – zu diesem Landschaftsschutzgebiet. Direkt an die nordöstliche Ecke des Palmengartens schließt der Botanische Garten Frankfurt an, der bis 2011 zum Fachbereich Biowissenschaften der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt gehörte. Ebenfalls direkt benachbart liegt der Grüneburgpark. Diese drei Gärten bilden die größte innenstadtnahe Grünanlage Frankfurts.

In den 1890er Jahren installierte man eine permanente Eisbahn im nördlichen Bereich des Palmengartens, die einer separaten Eintrittskarte bedurfte und zum beliebten Treffpunkt der Oberschicht wurde. Zu den regelmäßigen Besuchern gehörte auch Clara Schumann. Seit 1931 wird im Palmengarten das Rosen- und Lichterfest gefeiert. Die von Werner Wunderlich begründete Reihe „Jazz im Palmengarten“ findet seit 1959 jeden Sommer statt und gilt als die älteste kontinuierliche Jazz Open Air-Reihe der Welt.

 

Naturschutzgebiet „Schwanheimer Düne“

(Straßenbahnlinie 11)

Die Schwanheimer Düne ist eine der wenigen Binnendünen Europas. Sie umfasst 58,5 Hektar und entstand nach der letzten Eiszeit aus Sanden, die aus dem Flussbett des Mains verweht wurden. Anschließend wuchs ein Wald darauf. Seit 2003 ist die Düne auch als Flora-Fauna-Habitat-Gebiet nach Europäischem Recht geschützt.

 

Sport ist nicht immer gleich Mord

Klar, Anhänger des Fußballs, eine der schönsten Nebensachen der Welt, werden ihre Stunden eher im Stadion verbringen und ihre Mannschaft frenetisch anfeuern, als Pflanzen beim Wachsen zu beobachten. Bundesligakenner zieht es in die Commerzbank-Arena, dem Heimstadion der Eintracht Frankfurt, andere dann doch eher zur Eissporthalle, unweit des Volksbank Stadions – hier spielt wiederum der FSV Frankfurt. In den Sommerwochen fährt man dann zur Abkühlung in eins der vielen Freibäder der Stadt.

 

Commerzbank-Arena

(Straßenbahnlinie 21 und 20)

Die Pilgerstätte für jeden Eintracht-Fan

51.500 Zuschauer passen in eines der größten Fußballstadien Deutschlands. Hier dreht sich (fast) alles um das runde Leder. Das Stadion bzw. sein Vorgänger waren Spielort der Fußball-Weltmeisterschaften 1974 und 2006, der Fußball-Europameisterschaft 1988 und des Konföderationen-Cups 2005. So mancher erinnert sich gewiss noch der „Wasserschlacht von Frankfurt“, die allerdings im altehrwürdigen Waldstadion stattfand, mithin vor dem Umbau. Trotz eines aufgrund starker Regenfälle nahezu unbespielbaren Platzes wurde das Zwischenrundenspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Polen ausgetragen. Vier Jahre später musste das Länderspiel Deutschland gegen Ungarn hingegen in der 60. Minute wegen erneut widriger Wetterverhältnisse, diesmal starken Nebels, abgebrochen werden. Des Weiteren fanden fünf DFB-Pokal-Endspiele im ehemaligen Waldstadion statt (1966, 1969, 1976, 1982 und 1984). Bei der Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2011 war die neue Arena unter anderem Austragungsort des Finales.

Das jetzige Stadion ist primär als Fußball-Arena konzipiert, kann aber auch für andere Rasensportarten wie American Football sowie für Großveranstaltungen genutzt werden. Wenn die Eintracht nicht spielt, dann rocken hier u.a. die Rolling Stones, Genesis, Herbert Grönemeyer, Madonna, Bon Jovi, Bruce Springsteen, Céline Dion, Depeche Mode und, und, und die Massen. Seit 2013 findet jährlich Ende Mai oder Anfang Juni der BigCityBeats World Club Dome statt, ein dreitägiges Festival, bei dem 150 DJs auf 14 Bühnen auftreten.

 

Volksbank Stadion

(U7)

Das Volksbank-Stadion hat schon so manches Spiel erlebt.

Um den Männern des FSV Frankfurt beim Spielen zuzusehen, braucht man von der Hauptwache nicht einmal zehn Minuten bis zum „Johanna-Tesch-Platz“. Das Volksbank Stadion liegt unmittelbar an der Linie U7 am Bornheimer Hang. Es ist nicht nur die Heimstätte des FSV, sondern hier spielen auch die U23 des FSV und der Eintracht sowie die American-Footballer von Frankfurt Universe. Es bietet Platz für 12.542 Fans.

Historische Bedeutung erlangte das Stadion für die Kosovarische Fußballnationalmannschaft, die am 3. Juni 2016 ihr erstes offizielles Länderspiel dort bestritt und gegen die Färöer mit 2:0 gewann.

 

Eissporthalle Frankfurt

(Straßenbahnlinie 12; U7)

Wer weiß: Vielleicht dreht die nächste Katarina Witt in der Frankfurter Eissporthalle ihre Pirouetten.

Ganz in der Nähe des Volksbank Stadions liegt die Eissporthalle. Die Haupteisfläche hat die Größe eines Eishockeyfeldes (ca. 1.800 m²). 6.990 Zuschauer (davon 3.246 Sitz-, 3.732 Steh- und 12 Behindertenplätze) können dabei zusehen, wie zum Beispiel Eiskunstläufer oder Eishockey-Cracks ihr Bestes geben. An Tagen, wenn kein Wettbewerb stattfindet, stehen eine geschlossene kleinere Eishalle (675 m²), ein 400 m langer Außenring und ein weiteres von einem Zeltdach überspanntes Eishockeyfeld (1.800 m²), das im Sommer zu Tennisplätzen umfunktioniert wird, jedem zur Verfügung. Mit „Hessen tanzt“ findet einmal im Jahr die größte Tanzsport-Veranstaltung der Welt statt.

Direkt vor der Eissporthalle befindet sich der Frankfurter Festplatz. Dorthin zieht es zweimal jährlich die Frankfurter zur Dippemess und zu weiteren Veranstaltungen, so beispielsweise Zirkusvorstellungen.

 

Brentanobad

(U6)

Im Sommer lockt das Brentanobad die Badegäste. Das Becken hat eine Länge von 220 Metern, eine maximale Breite von 50 Metern und ist mit einer Wasserfläche von 11.000 Quadratmetern (umgerechnet 1,5406 Fußballfelder) das größte Beckenbad Deutschlands. Rund 13.000 Kinder, Frauen und Männer haben hier in der Freibadsaison ihren täglichen Wasserspaß. Auf dem Gelände befinden sich neben einer großflächigen Liegewiese ein Planschbecken und ein Kinderspielplatz, drei Beachvolleyball-Spielfelder sowie ein Open-Air-Kino. Um das leibliche Wohl muss man sich ebenfalls keine Sorgen machen: Das Bad ist durch einen Kiosk mit Biergarten bewirtschaftet.

 

Johann Wolfgang Goethe-Universität

Ein Ort der Wissenschaft und Kultur

„Habe nun ach! Philosophie, Juristerei und Medizin, und leider auch Theologie! durchaus studiert mit heißem Bemühn. Da steh ich nun, ich armer Tor! und bin so klug als wie zuvor“, spricht der Gelehrte Dr. Heinrich Faust in Goethes wohl bekanntester Tragödie. Dass es Studenten der Frankfurter Johann Wolfgang Goethe-Universität, gegründet 1914, nicht ähnlich geht, dafür sorgen mehr 580 als Professoren. 16 Fachbereiche (Rechtwissenschaft, Medizin, Physik, Sprach- und Kulturwissenschaften, Theologie, Wirtschaftswissenschaften und andere mehr) bieten 170 Studiengänge an. Im Wintersemester 2016/2017 sind mehr als 44.800 Studenten eingeschrieben. 18 Nobelpreise gingen an Wissenschaftler, die zuvor hier studiert oder mehr oder weniger lange geforscht haben.

Die Goethe-Universität ist derzeit auf vier große Universitätsgelände über das Stadtgebiet Frankfurts verteilt:

 

Campus Bockenheim

(U4, U6 und U7)

Der Gründungsstandort der Universität liegt zentral in der Nähe von Messe und Bahnhof mit 1.100 Bediensteten und 20.000 Studierenden. Hierhin zieht es einen, wenn man Gesellschafts-, Erziehungswissenschaften, Psychologie, Geowissenschaften und Geographie oder Informatik und Mathematik studieren möchte. Aber das Hochschulgelände wird zugunsten eines Kulturcampus aufgegeben.

 

Campus Westend

(U1, U2, U3 und U8)

Der Campus Westend in all seiner Schönheit und Pracht

„Deutschlands schönster Campus“, so schreibt die Uni auf ihrer eigenen Homepage, bietet traumhafte und zugleich modernste Studienbedingungen. Das IG Farben Haus, seit 16. Juni 2009 in Poelzig-Bau umbenannt, ist ein Gebäude mit Geschichte: Es wurde von Hans Poelzig entworfen und als Zentralverwaltung für die IG Farben 1928 bis 1931 errichtet. Nach Kriegsende zog die amerikanische Militärverwaltung dort ein. Seit 2001 bildet es das Herz und die Keimzelle des neuen Entwicklungsstandortes der Universität. Hier wird in den Fachbereichen Rechts-, Wirtschafts-, Gesellschafts-, Erziehungswissenschaften, Psychologie und Sportwissenschaften, Evangelische und Katholische Theologie, Philosophie und Geschichtswissenschaften, Sprach- und Kulturwissenschaften sowie Neuere Philologien gelehrt und geforscht.

 

Campus Riedberg

(U3, U8 und U9)

Heute wird am Riedberg an chemischen, biochemischen und physikalischen Anwendungen von morgen geforscht. Künftig werden hier alle naturwissenschaftlichen Fachbereiche und Disziplinen ihren Platz finden. Durch die unmittelbare Nachbarschaft zum auf dem Universitätsgelände errichteten Max-Planck-Institut für Biophysik und dem Frankfurter Innovationszentrum Biotechnologie (FIZ) entsteht der leistungsfähige Mittelpunkt der biowissenschaftlichen Wissensregion Rhein-Main. Entsprechend ist die Spezialisierung in den Fachbereichen Geowissenschaften/Geographie, Physik, Biochemie, Chemie und Pharmazie sowie Biowissenschaften.

 

Campus Niederrad (Universitätsklinikum)

(Straßenbahnlinien 12, 15 und 21)

Modernste Medizin und medizinische Ausbildung im Interesse der Menschen. Hessens größte ist bald auch Hessens modernste Klinik: Forschung und Anwendung unter einem Dach für bestmögliche Patientenversorgung.

 

Mit den Bahnen der VGF kommen Sie in Frankfurt (fast) überall hin

Raus aus der Wohnung und mitten hinein in die City. Selbst gebürtige Frankfurter lernen „ihre“ Stadt mit unseren U- und Straßenbahnen noch besser und oftmals von einer neuen Seite kennen. Es gibt noch so einiges zu entdecken.

Wer es dann doch eher traditionell(er) und vor allem origineller mag, sollte unbedingt in den Ebbelwei-Expreß einsteigen. In diesem erlebt man eine Stadtrundfahrt der besonderen Art, und das seit mittlerweile 40 Jahren. Seit 1977 ist dieses Fahrzeug nun schon in „höchst offizieller Mission“ unterwegs.

Sascha Reimann
s.reimann@vgf-ffm.de
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