Gleisbaustelle Kleyerstraße

Wiederbelebung: VGF nimmt Nebenstrecke im Gallus wieder in Betrieb

Dass diese Baustelle nicht aufgefallen wäre, lässt sich so nun wirklich nicht sagen. Man frage die Anwohner im Gallus, besonders entlang der Kleyerstraße. Oder die Autofahrer ebenda, die nicht mehr aus Westen kommend Richtung Galluswarte durchfahren konnten. Die Medien haben den Arbeiten der VGF, mit denen ein wichtiger Teil des Fahrplanwechsels im Dezember 2018 erst möglich gemacht wird, allerdings kaum bis gar keine Beachtung geschenkt.

Zu übersehen oder zu überhören waren die Arbeiten gleichsam nicht. An den Gleisen in der Kleyerstraße und an der neuen Haltestelle „Gustavsburgplatz“ wird in diesem Herbst fleißig geschafft. Zum Fahrplanwechsel vom 8. auf den 9. Dezember 2018 werden die Arbeiten abgeschlossen sein, denn dann wird die umgelegte Linie 14 die alte Nebenstrecke im Gallus wieder im Linienbetrieb befahren. Der Gleisbau ist dabei seiner Zeit voraus und soll am 17. November abgeschlossen sein, bei der neuen Haltestelle liegen die Arbeiten im Zeitplan.                                                                                                                                            

An den Gleisen der Nebenstrecke in der Kleyerstraße wird fleißig gearbeitet.

Linientausch 14 und 18 

Der Linientausch von 14 und 18 – besonders die Umlegung der 14 neu über die Altstadtstrecke, Hauptbahnhof, Platz der Republik und Mainzer Landstraße, inklusive Weiterführung bis zu ihrer neuen End-Haltestelle „Gustavsburgplatz“ – führt zu einer Wiederbelebung der alten Nebenstrecke in Kleyer- und Rebstöcker Straße. Die Linie 18 wird über Lokalbahnhof hinaus durch Sachenhausen verlängert und übernimmt ihre Aufgaben auf der Strecke zur Louisa. Dieser Ast wird also nicht stillgelegt, wie manche Berichterstattung der vergangenen Wochen glauben machte. Im Gegenteil: die Streckenführung von Lokal- über Südbahnhof und durch Sachsenhausen bis Louisa Bahnhof folgt den Fahrgastströmen, außerdem verkehrt die 18 künftig in der Hauptverkehrszeit in 7,5 Minuten, die alte 14 war alle zehn Minuten unterwegs.

In einer Pressekonferenz am 14. November erläuterte Verkehrsdezernent Klaus Oesterling die zwei zentralen Überlegungen, die zu dieser Lösung führten. Zum einen die gestiegene Nachfrage, die ein sich wandelndes und wachsendes Quartier wie der Gallus auch und gerade an den ÖPNV stellt: „Das Gallusviertel rund um die Kleyerstraße hat sich in den vergangenen Jahren rasant entwickelt“, erklärt er. „Neben dem Ordnungsamt sind der Galluspark und das ehemalige Avaya-Gelände heute die Adresse für viele Menschen.“

Zum anderen die chronische Überlastung der auf der Mainzer Landstraße fahrenden Linien 11 und 21. Dort ist der Takt zwar von zehn auf 7,5 Minuten verkürzt worden, doch im Querschnitt (also in beiden Richtungen) hat sich die Fahrgastzahl zwischen HBF und Galluswarte von 23.000 im Jahr 2010 auf 32.000 im Jahr 2017 erhöht. Mit dieser Nachfrage muss das ÖPNV-Angebot Schritt halten, denn Individualverkehr – zumal Autoverkehr – kann den steigenden Mobilitätsbedarf in einer modernen Großstadt nicht abwickeln.

Mehr Fahrgäste

Von einer Fahrgast-Erhöhung geht man bei der lokalen Nahverkehrsgesellschaft Traffiq im Übrigen auch auf dem Abschnitt Kleyerstraße aus, die Netzerweiterung werde die Zahl nicht weniger als verdoppeln: im Querschnitt von 3.772 im Jahr 2015 im dort verkehrenden Bus, auf mehr als 7.500, wenn erst die Tram fahre. Grund sei die grundsätzlich größere Attraktivität von Straßenbahnen.

Doch auch auf einem anderen Abschnitt der neuen Linie 14, zwischen Börneplatz, Altstadt, dem ehemaligen Bundesrechnungshof – hier entsteht die neue Haltestelle „Karmeliterkloster“ – und Willy-Brandt-Platz, sieht die Stadt Frankfurt durch zunehmende Wohn- und Geschäftsbebauung eine steigende Nachfrage nach öffentlicher und mithin umweltschonender Mobilität. Daher schien es sinnvoll, auf die Altstadtstrecke neben 11 und 12 mit der 14 eine dritte Linie zu legen und das Angebot anzupassen.

 

 

Kein Gleisbau, der nicht doch irgendwie behindert.

Bis 2013 Linienbetrieb

Doch zurück in den Gallus. Hier verkehren entlang der Mainzer Landstraße heute die oben genannten Straßenbahn-Linien 11 und 21 und binden Höchst und Nied an die Innenstadt und den Hauptbahnhof an.

Die Straßenbahn im Gallus blickt auf eine lange Geschichte zurück: Auf der Mainzer Landstraße wurde die Strecke am 20. August 1895 in Betrieb genommen. Die Gleise endeten zunächst an der Galluswarte. In Richtung Innenstadt war sie über den Abzweig am Platz der Republik durch die Bahnstraße – die heutige Düsseldorfer Straße, heute bei Veranstaltungen im Stadion als „Fußball-Schleife“ zum Wenden der Linie 20 genutzt – an den damals noch neuen Hauptbahnhof angeschlossen. Eine erste Erweiterung nach Westen wurde 1902 zur Haltestelle „Rebstöcker Straße“ eröffnet; von 1905 an fuhren hier erstmals Straßenbahn der Linie 11.

1909 wurde die Strecke abermals verlängert und um einen Abzweig erweitert: An der Galluswarte führt die Trasse als Nebenstrecke an den Adlerwerken vorbei entlang der heutigen Kleyerstraße (damals Höchster Straße) bis zur Rebstöcker Straße. Hier besteht mit einem teilweise eingleisigen Abschnitt Anschluss an die Hauptstrecke auf der Mainzer Landstraße. Eine kurze Weiterführung bis zum Griesheimer Exerzierplatz, an dem 1930 die von Ernst May geplante Friedrich-Ebert-Siedlung entstand, war zwischen 1912 und 1944 in Betrieb, wurde nach Ende des Kriegs aber nicht reaktiviert.

Bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2013 nutzte die Linie 21 noch die Gleise der Nebenstrecke. Allerdings nur in der Hauptverkehrszeit, morgens stadtauswärts, abends stadteinwärts. Geschuldet war diese Regelung den Anforderungen der Industriearbeiterschaft, die ihre Jobs in den Firmen im Gallus hatten. Seit fünf Jahren ist der Linien-Betrieb eingestellt und wird voll und ganz über die „Mainzer“ abgewickelt. „Ein Fehler“ sei diese Außerbetriebnahme gewesen, sagt Stadtrat Oesterling rückblickend, auch wenn durch die Kleyerstraße der 52er Bus fahre.

Ausweichstrecke

Technisch oder gar juristisch stillgelegt wurde der Abschnitt aber zum Glück nicht, Gleise, Oberleitung und Signaltechnik blieben erhalten und die traditionsreiche Nebenstrecke diente noch als Umfahrung, wenn auf dem parallelen Abschnitt der Mainzer Landstraße Gleisbauarbeiten anstanden. Auch Unfälle führten ab und an zur Befahrung mit Linien-Zügen, so etwa am 13. November 2013, als in einer Presse-Information der VGF zu lesen war:

„Beim Zusammenstoß einer Straßenbahn und eines Lastwagens auf der Mainzer Landstraße ist am Mittwochmorgen der Fahrer der Tram verletzt worden. Er wurde mit Blessuren an der Schulter ins Krankenhaus gebracht, an der Bahn entstand außerdem Schaden in noch nicht ermittelter Höhe. Die Straßenbahnen Richtung Höchst wurden von 10 Uhr 57 bis 11 Uhr 55 Stunde über die Kleyerstraße umgeleitet, einen Ersatzverkehr mit Taxen musste die VGF deshalb nicht einrichten.“

Und jetzt also die Reanimation!

Gleisbau in der Kleyerstraße.

Gleis- und Haltestellenbau

Um sie möglich zu machen, hat die VGF in kurzer Zeit – die Arbeiten begannen Mitte Oktober – jede Menge Stahl und Erde bewegt. Auf einer Länge von 770 Metern wurden die Gleise in der Kleyerstraße saniert, die einfassenden Pflastersteine wurden – wie üblich bei solchen Modernisierungen – durch Asphalt ersetzt, der insbesondere die Abrollgeräusche der Pkw-Reifen erheblich verringert. 3.000 Tonnen Erde hat die Gleisbaufirma Leonhard Weiss aus- und wieder eingebaut.

Aufbruch, Wiedereinbau von Gleisen, Schwellen und Unterbau sowie Material kosteten zusammen 1,46 Millionen €. Gut investiertes Geld, findet VGF-Geschäftsführer Michael Rüffer: „Was wir hier in kurzer Zeit gebaut haben, zeigt, wie wir beim System Straßenbahn mit geringem Aufwand die Leistungsfähigkeit deutlich erhöhen können.“

Neue Haltestelle „Gustavsburgplatz“

Die 14 wird die in der Kleyerstraße liegenden Haltestellen „Kriegkstraße“ und „Galluspark“ andienen, außerdem die Haltestelle „Ordnungsamt“. Das Tram-Netz der VGF wächst im Zuge der Inbetriebnahme um eine weitere Haltestelle, allerdings sind von der Station „Gustavsburgplatz“ bis jetzt allenfalls Hieroglyphen zu sehen, mit rosa Sprühfarbe auf den Asphalt gezaubert.

Noch markiert nur rosa Sprühfarbe die Lage des neuen Bahnsteigs.

Wo in den nächsten Tagen der provisorische Bahnsteig liegen soll, lässt sich daher nur ahnen. Aber immerhin: Die Bauteile werden schon von einem Sattelschlepper abgeladen.

Fertigteile der neuen Haltestelle „Gustavsburgplatz“ werden entladen.

Der 27 Meter lange und 24 Zentimeter hohe Bahnsteig wird aus Fertigbauteilen von der VGF zurzeit an der südwestlichen Ecke des kleinen Gustavsburgplatzes als Provisorium errichtet. Mit zwei barrierefreien Zugängen, Sitzmobiliar, Fahrscheinautomat und Mülleimer. Kosten: rund 550.000 €.

Neue Linie, neue Fahrzeuge?

Eine Liniennetzerweiterung ist nicht nur gut oder attraktiv für Fahrgäste, sie hat Folgen für das rollende Material, denn mehr oder längere Linien bedeuten mehr Fahrzeuge, die vorhanden sein müssen. Und die fallen nicht vom Himmel. Oder sie können, wegen der in jedem Betrieb in Deutschland unterschiedlichen Konfigurationen der Fahrzeuge und unterschiedlicher Spurweiten der Gleise, auch nicht einfach aus Köln oder Freiburg geliehen werden. Bleiben nur zwei Lösungen: Beschaffung neuer oder Reaktivierung älterer Fahrzeuge. Der Neukauf ist nicht nur teuer, er benötigt auch Zeit. Die VGF hat im Frühsommer 38 neue Straßenbahnen beim Hersteller Alstom bestellt, zwischenzeitlich wurde eine Option über weitere fünf Exemplare gezogen. Doch die ersten der 43 „T“-Wagen werden erst von 2020 an geliefert – auf den Linientausch mit Erweiterung der 14 wollte aber niemand warten, weil damit sowohl im Gallus als auch in der Innenstadt das ÖPNV-Angebot erstmals wirklich vor der Nachfrage da sein wird, die Neubau und Quartierswachstum mit sich bringen werden.

Animation des von 2020 an einsetzbaren „T“-Wagens.

Also „Plan B“, die Instandhaltung von „Pt“-Wagen, die aus den 70er Jahren stammen und eigentlich zum Verkauf standen. Zwar kann die VGF damit das erweiterte Angebot auch bedienen, allerdings sind die bei Tram-Fans beliebten Veteranen mit ihren Stufen nicht barrierefrei. Eingesetzt werden sie daher nur in den Spitzenzeiten auf den Linien 15 und 18, im Fahrplan kenntlich gemacht und flankiert von Niederflurbahnen. Ihren Einsatz für eine begrenzte Zeit hält auch der Verkehrsdezernent „für keinen großen Beinbruch“. Denn die andere Möglichkeit komme gar nicht in Frage: kein Betrieb.

Betrieb wird es auf dem neuen Abschnitt der Linie 14 schon vor dem Fahrplanwechsel geben, nämlich am Samstag, 8. Dezember 2018, einen Sonderverkehr zwischen Hauptbahnhof und Gustavsburgplatz. Quasi zum Schnuppern.

Keine weiteren Stilllegungen

Wer weiß, welche Streckenstilllegung bald bedauert wird? Die Linie 16 über Offenbach Stadtgrenze hinaus entlang der Frankfurter Straße ist vielen Oberrädern und Offenbachern in guter Erinnerung. Ein Aprilscherz der VGF, der 2017 Pläne für die Wiederinbetriebnahme ankündigte, konnte nur deshalb glaubhaft sein, weil viele Anlieger eine solche Bahn gerne nutzen würden. Die Nachfrage ist auf beiden Seiten der Stadtgrenze vorhanden.

Stadtrat Klaus Oesterling vertritt deshalb auch den Standpunkt, dass „keine Strecke zum jetzigen Zeitpunkt fahrlässig aufgegeben werden soll“, eine kurzfristige Wiederinbetriebnahme solle immer möglich bleiben.

 

So fahren die beiden Straßenbahn-Linien von 9. Dezember 2018 an:

14:  Gallus Gustavsburgplatz – Galluswarte – Mainzer Landstraße – Hauptbahnhof – Altstadt – Zoo – Bornheim Ernst-May-Platz

18:  Preungesheim Gravensteiner-Platz – Friedberger Landstraße – Konstablerwache – Lokalbahnhof – Südbahnhof – Mörfelder Landstraße – Louisa Bahnhof

Bernd Conrads
B.Conrads@vgf-ffm.de
14 KOMMENTARE
  • Ronny Maul
    Gepostet am 16:24h, 14 November Antworten

    Wenn schon hätte ich die Strecke weiter geradeaus gebaut um über rechts herum über die Waldschulstrasse ( ehemalige Strecke der Linie 14) weiter zur Mainzerlandstrasse nach Nied zu fahren!

    • bernd Conrads
      Gepostet am 16:07h, 16 November Antworten

      Perspektivisch ist für die 14 wenigstens die Mönchhofstraße als Endhaltestelle gedacht. Dann kommt auch dieser Ausbau auf die Tagesordnung. Der Stadtrat nannte am 14.11. als Zeithorizont den Fahrplanwechsel 2019 / 2020. Vielleicht dann auch über zwei Gleise. *bec.

  • Marc Kuhn
    Gepostet am 18:45h, 14 November Antworten

    Ich finde es halt nicht gut zuerst die Linie 17 bis neu Isenburg Stadtgrenze und die Linie 14 bis Louisa und jetzt ganz weg von Louisa nicht schön wie kommt man dann zum Zoo ich weiß es gibt andere öffentliche Verkehrsmittel aber ich finde es blöd weil man hat sich an die Linie 14 drangewöhnt von Louisa bis Zoo zufahren ich mag die 14 schon seit meiner Kindheit

    • Matthias Schreiber
      Gepostet am 21:09h, 14 November Antworten

      Wenn Sie mit „ihrer Linie 14“ weiter fahren möchten, wäre es möglich, von Neu-Isenburg mit der 17 bis zum Hauptbahnhof zu fahren, ab dort fährt die 14 am Bahnsteig gegenüber Richtung Ernst-May-Platz über Zoo.

      Gute Fahrt!

  • Thomas Christ
    Gepostet am 21:04h, 14 November Antworten

    @Marc Kuhn: künftig kommt man von Lousa aus entweder mit der 17 bis zum Hauptbahnhof und dann mit der 14 zum Zoo oder mit der 18 bis Börneplatz-Stolzestraße und dann mit der 14 zum Zoo.
    Ist also auch in Zukunft kein Problem.

  • Gregor
    Gepostet am 21:35h, 14 November Antworten

    Linie 12 hoch nach Bergen wie Sie früher mal fuhr. Die Gleise und Oberleitungen liegen leider nicht mehr.

  • Joachim Weiser
    Gepostet am 21:59h, 14 November Antworten

    Die Reaktivierung der jahrelang brachliegenden Nebenstrecke Kleyerstraße/Rebstöcker Straße im Gallus beendet ab dem kommenden Fahrplanwechsel endlich die – vielen Anwohnern gänzlich unverständlich gebliebene – Abwesenheit der Straßenbahn. Eine gute Entscheidung!

    Ich freue mich also auf die „neue“ alte Linie 14, deren Betrieb über die Kleyerstraße vor immerhin schon fast dreissig Jahren eingestellt wurde. Eine darauf folgende, eher „halbherzige“ Anbindung der Kleyerstraße durch die Linie 21, von Montag bis Freitag in jeweils nur einer Fahrtrichtung, war schließlich auch nichts Halbes und nichts Ganzes gewesen. Und der 52er Bus konnte ja nicht wirklich die Straßenbahn ersetzen.

    Ab 9. Dezember ist es dann also wieder eine „vollwertige“ Strecke, die das Gallus mit der Altstadt, dem Zoo und Bornheim verbindet. So bliebe denn abschließend nur noch zu hoffen, dass die 14 irgendwann mal auch noch über den Gustavsburgplatz hinaus bis zur Mönchhofstraße oder nach Nied verlängert wird.

    • Erich Rückl
      Gepostet am 15:30h, 16 November Antworten

      Wäre es denn nicht schön, wenn die Strecke zu diesem Zweck in der Rebstöcker Straße zweigleisig ausgebaut werden könnte?

  • Leider Anonym
    Gepostet am 15:53h, 15 November Antworten

    Super! Jetzt darf man morgens als Schüler noch früher aufstehen, weil man umsteigen muss um zur Schule zu kommen! Also die Leute die sich diesen Müll ausgedacht haben, sind wohl noch nie mit irgendeiner Straßenbahnlinie gefahren! Die Kreuzung am Platz der Republik ist eh schon zu voll und die Straßenbahnhaltestelle maßlos überlastet. Das tut bestimmt gut. Zumal man jetzt auch noch als Schüler umsteigen muss um zur Schule zu kommen. Ich weiss nicht wie man auf so einen Diummfug kommt, aber hilfreich ist die „neue“ Linienführung der 14 NICHT!

  • Draconia111
    Gepostet am 18:01h, 15 November Antworten

    Freue mich schon auf die Eröffnung, wird die 14 am WE dann ebenfalls im 14 min Takt fahren?

  • Bernd Conrads
    Gepostet am 14:08h, 16 November Antworten

    Sie meinen am 8. Dezember, wenn die „Schnupperfahrten“ angeboten werden sollen. Können wir tatsächlich noch nicht sagen. *bec.

  • Steffen
    Gepostet am 15:13h, 17 November Antworten

    Schön das den Bewohnern des Gallus nun ein verbessertes Angebot offeriert wird, wo Angebot vor Nachfrage an den Start gebracht wird.

    Leider hat dieser vorauseilende Beschluss die Folge, dass die Bewohner von Sachsenhausen mit Museumsbahnen im Regelbetrieb, bei deutlichen Taktverschlechterungen im Bereich der Niederflurbahnen, nun über Jahre leben dürfen.
    Ob an als kleine Wiedergutmachung dann wenigstens als erstes in den Genuss der neuen Bahnen kommen wird darf auch bezweifelt werden.

    Inwieweit die 18 dann dauerhaft zur Louisa fahren wird, dass wird sich zeigen. Ich glaube hier an eine baldige Reduzierung der Fahrten, sprich, es werden nur einzelne Fahrten über den Lokalbahnhof hinaus zur Louisa verlängert.
    Ich glaube das, weil man sehen kann, seit die 17 nach Neu-Isenburg fährt, dass der Umstieg an der Louisa in Richtung Sachsenhausen fast gar nicht genutzt wird. Die 14 ist auf dem Abschnitt Südbahnhof – Louisa chronisch unterlastet. Kann man auch verstehen, fahren dort neben der 14 auch noch zwei Buslinien.
    Und da nun einmal Umsteigeverbindungen für Reisende unattraktiv sind, wird man hier ein „Sterben auf Raten“ erleben. Einzig ein „innovativer Schwung“, also ein Mischbetrieb der 17 und der 18 nach Neu-Isenburg wären sinnvoll. Wenn man das noch mit einem attraktiven Takt verbinden würde – 10 Bahnen pro Stunde und Richtung – dann hätte man einen attraktiven Nahverkehr, der alle 12 Minuten von Neu-Isenburg zum Hauptbahnhof und in die City fahren würde.

    • Silberkinn
      Gepostet am 18:11h, 03 Dezember Antworten

      Hallo,
      fürs erste wird in der Hauptverkehrszeit die 18 sogar öfters durch Sachsenhausen fahren, nämlich im 7/8 Minutentakt (früher 10 Minutentakt)

  • Jürgen Koch
    Gepostet am 13:57h, 06 Dezember Antworten

    Wenn die VGF auf die vielen positiven Effekte der neuen Linienführung der 14 und 18 hinweist, die ich genauso sehe, sollte sie aber auch nicht verschweigen, dass sich die Anzahl der Verbindungen zwischen Allerheiligentor und Lokalbahnhof halbiert.

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